Wiederbelebung des Schatzgräberbrunnens rückt näher – Sanierung auf den Weg gebracht
Gute Nachrichten für die Margarethenhöhe: Die Sanierung des seit Jahren stillgelegten Schatzgräberbrunnens kommt endlich in Bewegung. Nach langem Stillstand ist nun ein entscheidender Schritt eingeleitet worden, um das zentrale Wahrzeichen der Gartenstadt wieder zum Leben zu erwecken.
Der Brunnen ist weit mehr als ein dekoratives Element: Er prägt das historische Stadtbild, verbessert durch fließendes Wasser das Mikroklima und schafft einen Ort der Begegnung, Erholung und Abkühlung – gerade in Zeiten des Klimawandels ein unschätzbarer Beitrag zur Lebensqualität im Stadtteil.
Nachdem die Stadtverwaltung bereits 2023 technische und bauliche Mängel bestätigt hatte, geht es nun konkret voran. Die Stadtverwaltung teilte jüngst mit:
„Der Auftrag für die Projektbearbeitung wurde an NRW.URBAN erteilt. Aktuell erfolgt die Grundlagenermittlung, um im Anschluss einen Planungsauftrag auszuschreiben und zu beauftragen. Resultierend aus dem Planungsauftrag, wird die Ausschreibung für den Bauauftrag erfolgen. Die Planung soll in 2025 erfolgen. Die bauliche Umsetzung im Jahr 2026, sodass der Brunnen noch im selben Jahr wieder in Betrieb genommen werden könnte.“
Rudolf Jelinek, 2. Bürgermeister der Stadt Essen, erklärt: „Der Schatzgräberbrunnen ist ein bedeutendes Wahrzeichen der Margarethenhöhe und Teil unseres städtischen Erbes. Ich freue mich, dass die Planungen nun konkret werden und die langjährigen Bemühungen zur Sanierung endlich vorankommen.“
Michael Manderscheid, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Margarethenhöhe und Kandidat für den Rat der Stadt Essen, sagt: „Der Brunnen steht für Gemeinschaft und Geschichte, aber auch für Zukunftsfähigkeit im Stadtteil. Dass wir mit vereinten Kräften – SPD, Bürger*innen und Initiativen – so weit gekommen sind, zeigt, wie viel Engagement vor Ort bewirken kann.“
Simon Grundmann, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klima und Verbraucherschutz und Kandidat für die Bezirksvertretung III, ergänzt: „Der Brunnen vereint Klimaanpassung, Lebensqualität und Identität – genau das brauchen wir in der Stadtentwicklung. Ich bin stolz, dass wir als SPD gemeinsam mit vielen Engagierten die Sanierung auf den Weg bringen konnten.“
Ein besonderer Dank gilt auch den Initiativen und Bürgerinnen und Bürgern, die sich über die vergangenen zwei Jahre hinweg mit Nachdruck für die Wiederinbetriebnahme eingesetzt haben – sei es mit Petitionen, Nachfragen oder kreativen Aktionen. Ihr beharrliches Engagement hat wesentlich dazu beigetragen, das Thema im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Gemeinsam sind wir stark in unserer Gartenstadt.