Die Gesundheitsversorgung im Essener Norden ist nicht nur bei Notfällen wichtig: Ein Drittel aller Essener*innen lebt hier! Bild: Pexels / Pixabay
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Der Ortsverein der SPD Margarethenhöhe beobachtet mit Sorge den Niedergang der Krankenversorgung im Essener Norden.

Auch wenn der Stadtteil Margarethenhöhe durch die Nähe zum Uniklinikum und zum Alfried Krupp Krankenhaus über eine ausgezeichnete Notfall- und Krankenversorgung auch durch naheliegende Rettungsdienste verfügt, beobachten wir mit großer Sorge den Niedergang der Krankenhäuser und den damit einhergehenden Wegfall der Krankenversorgung im Essener Norden. 

Unsere gemeinsame Unterschriftenaktion auch in unserem Stadtteil, hat hierbei bisher keine merkliche Verbesserung herbeigeführt. Unsere Stadt braucht eine verlässliche und naheliegende Krankenversorgung als Grundpfeiler einer Fürsorgeverpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt. 

In den letzten Jahren ist die wirtschaftlich und demografisch geprägte Veränderung mit dem Ergebnis von Schließungen und einer Verknappung von Krankenhäusern, sowie dem damit einhergehenden Wegfall von Ärzten und Praxen eine sehr besorgniserregende Entwicklung in unserer Stadt, wie wir nicht hinnehmen wollen. 

Auf der einen Seite erkennen wir eine punktuelle Überversorgung mit klassischen Krankenhauskapazitäten aber ohne die notwendige Berücksichtigung von innerstädtisch notwendigen Differenzierungen von nördlichen und südlichen Bedarfen aber auf der anderen Seite ein fehlendes Angebot von niedergelassenen Fachärzten sowie ambulanten Krankenhausmodellen vor Ort, die den aktuellen Anforderungen der Menschen in der gebotenen Form gerecht werden. 

Wir fordern daher unsere Stadt gemeinsam und nachdrücklich auf, insbesondere jetzt den Standort des Vinzenz Krankenhauses auf eine moderne Nutzbarmachung durch städtische Immobilienträger hin zu überprüfen um moderne Ansätze von medizinischen Versorgungszentren mit angeschlossenem ambulantem sowie zielgruppenorientiertem Nutzungskonzepten möglich zu machen. 

Dringend notwendige Einrichtungen wie eine Notfallambulanz und ein Geburtshaus durch Herrichtung und Bereitstellung der hierfür notwendigen Infrastruktur gilt es zeitnah zu planen und an dem Standort anzubieten. 

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